Seit 1989 leite ich, Arlette Zurbuchen, als Regisseurin das Theater «rien ne va plus» in Bern. Mit einem Autor zusammen, wähle ich den Inhalt des neuen Stückes, um anschliessend sporadisch zusammenzusitzen und den entstehenden Text zu bearbeiten. Das letzte Wort beim Text hat der Autor. Die Inszenierung ist meine Arbeit. Im Zentrum des Stückes steht immer der zeitgenössische Mensch. Bewusst wird in der Inszenierung mit Musik, Lichtbildeffekten oder unüblicher Bühneneinrichtung gearbeitet. Die Probearbeit mit den Schauspieler/innen erfolgt unter zeitweiser Anwesenheit des Texters, um allfällige Veränderungen im Text zu verarbeiten. Die Improvisation zu den Szenethemen bedeutet eine wichtige Arbeitsphase. Oft werden solche Elemente weiterentwickelt und ausgearbeitet.